Medizintechnik meets Zukunftsvision bei den Girls4MINT mit B.Braun in Melsungen

Die bunte Welt der MINT-Berufe, das spannende Feld der Medizintechnik und modernste Technik - das stand für die MINT-Girls bei B.Braun in Melsungen auf dem Programm.  

Die 18 Teilnehmerinnen von der Gesamtschule Obersberg in Bad Hersfeld, der König-Heinrich-Schule Fritzlar, der Theodor-Heuss-Schule Baunatal sowie dem Friedrichsgymnasium und der Valentin-Traudt-Schule Kassel erlebten beim Kooperationspartner, der B. Braun SE in Melsungen, ein spannendes Programm rund um MINT-Themen und Ausbildungsberufe in den Bereichen Elektrotechnik, Mechanik und Informatik. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde am ersten und zweiten Tag an je zwei sehr unterschiedlichen Werkstücken gearbeitet: Nach einer Einführung in den 3D-Druck und in CAD-Programme ging es beim "Projekt Windrad" um Kunststoff- und Metallbearbeitung, an deren Ende ein fertiges Exponat, ein Modellwindrad mit Photovoltaik mit nach Hause genommen werden konnte. Das zweite Projekt ermöglichte den Gruppen einen tieferen Einblick in die Welt der Mechatronik. Hier lernten die Mädels den Aufbau eines Schaltschranks kennen und durften selbst Leitungen verdrahten, anschließen und damit die LOGO-Steuerung eines Förderbands programmieren, das sich anschließend per Handy-App steuern ließ.

Ein besonderes Highlight war ein KI-Workshop am dritten Praxistag, bei dem die Teilnehmerinnen in die Welt von ChatGPT & Co eingeführt wurden und sich spielerisch mit Prompts auseinandersetzen konnten. Eine Werkführung, ein Bewerbungstraining und der Austausch mit einer Ausbilderin im MINT-Bereich rundeten das abwechslungsreiche Programm, von dem sich auch Frau Petra Kern überzeugen konnte, ab. „Berufliche Orientierung ist ein wichtiger und sehr maßgeblicher Baustein, um eine fundierte Berufswahlentscheidung treffen zu können“, erklärte die Geschäftsführerin der Bundesagentur für Arbeit in Korbach, bei einem Besuch der Praxistage. „Das Orientierungsprojekt Girls4MINT leistet dafür einen wertvollen Beitrag. Es ist schön zu erleben, wie über dieses Projekt Mädchen – in enger Kooperation mit relevanten Ausbildungsbetrieben – für eher typische Männerberufe im MINT-Bereich aufgeschlossen werden und mit wieviel Freude und Begeisterung sich die Teilnehmerinnen ausprobieren.“

Bei B. Braun hat die Berufsausbildung einen hohen Stellenwert. „Für unser Ziel, die Gesundheit von Menschen in der ganzen Welt zu schützen und zu verbessern, brauchen wir engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb ist es uns wichtig, junge Menschen – und insbesondere auch Mädchen – für die MINT-Fächer und die technischen Berufe zu begeistern“, sagt Axel Becker, Leiter der Berufsausbildung bei B. Braun. „Es freut mich, dass wir über Girls4MINT die Gelegenheit bekommen haben, Mädchen einen Einblick in unsere technische Ausbildung mit ihren Facetten und Möglichkeiten zu geben.“

„Das Projekt Girls4MINT bietet Schülerinnen praxisnahe Einblicke, ermöglicht authentische Erfahrungen und baut gezielt Vorurteile gegenüber MINT-Berufen ab. Unsere Partnerunternehmen wie B.Braun können auf diesem Weg früh Kontakt zu potenziellen Auszubildenden knüpfen und dadurch dem Fachkräftemangel vor allem im technischen Bereich begegnen.“, betont Julia Behle, Projektleiterin von „Girls4MINT“ bei Provadis. 

Den MINT-Girls hat die Veranstaltung bei B.Braun viele spannende Einblicke gegeben. Die 15-jährige Rebecca Kalden vom Friedrichsgymnasium in Kassel interessiert sich sehr für MINT-Fächer in der Schule und wollte die Chance nutzen, bei B.Braun hineinzuschnuppern. „Dass wir so viel selbst praktisch arbeiten durften und von den Azubis und Ausbildern immer Hilfe bekamen, fand ich sehr gut“, sagt sie. Später in einem der MINT-Berufe zu arbeiten, könnte sie sich jetzt vorstellen.

In einem Feedback-Gespräch in der Schule haben die Teilnehmerinnen in der Woche nach den Praxistagen eine persönliche Rückmeldung zu ihren individuellen Kompetenzen im Bereich MINT erhalten. Eine Abschlussveranstaltung mit den Teilnehmerinnen, ihren Eltern, der Agentur für Arbeit sowie Unternehmensvertreterinnen und -vertretern rundete das Berufsorientierungsprojekt ab. Am Ende erhielten die Schülerinnen ein Zertifikat über ihre Teilnahme.

 

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